Rudi – eine Geschichte, die uns fassungslos macht

Für uns ist ein Tier ein Familienmitglied, das wir in allen Phasen des Lebens lieben und bei uns haben wollen. Gerade deswegen hat uns Rudis Geschichte sehr getroffen.

Rudi wurde von seinen Vorbesitzern in die Tierklinik gebracht um ihn einschläfern zu lassen. Ja Rudi ist 15,5 Jahre, übergewichtig, hatte einen miserablen Zahnstatus und ein offensichtliches Problem mit den Augen, aber für die diensthabende Tierärztin war das alles kein Grund zum Einschläfern. Sie hat uns informiert mit der Bitte Rudi zu übernehmen. Die Vorbesitzer haben sich darauf eingelassen und den Hund an die Tierklinik, und diese dann an uns übereignet. 

Rudi hat bei uns viel geweint, da er es nicht gewohnt war alleine zu sein und konnte sich wegen seiner fehlenden Sehkraft auch schlecht ohne Menschen in seiner Umgebung orientieren. Eine Blutwertanalyse bei uns zeigte uns noch einmal mehr, dass Rudi seinem Alter entsprechend gesund ist. Wir haben ihn dann zügig operieren lassen um die Zähne zu sanieren, da er hier sicher auch Schmerzen hatte. Außerdem musste ein Tumor am Auge und ein Auge entfernt werden. Die Kosten hierfür trägt natürlich der Tierschutzverein. Die OP hat er gut überstanden. Wir sind sehr froh, dass Rudi dann gleich auf eine liebevolle und tolle Pflegestelle umziehen durfte, in der er nicht alleine sein muss und bestens umsorgt wird.

Für uns ist es absolut nicht nachvollziehbar, wie man so mit einem Familienmitglied, das vorher 15 Jahre lang treuer Begleiter war umgehen kann. Es macht uns fassungslos, wütend und traurig. 

Wenn Sie Rudi etwas Gutes tun wollen, können Sie Ihn durch eine Spende oder die Übernahme einer Patenschaft auf seinem restlichen Lebensweg unterstützen. 

Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

Ihr Team vom Tierschutzverein Regensburg

2 Gedanken zu „Rudi – eine Geschichte, die uns fassungslos macht“

  1. Es ist so grausam und zerreißt mir das Herz. Unser Shitzu ist auch 15,5 Jahre alt, sieht auch schlecht und hat die normalen alters Erscheinungen. Natürlich werden die im Alter schwieriger ( wie wir Menschen auch) aber sie brauchen umso mehr Aufmerksamkeit, Liebe und Unterstützung. Ihr Leben lang geben sie uns all das und noch viel mehr…
    Wie schlecht muss ein Mensch sein um das mit Füßen zu treten und so ein hübsches Hündchen abzuschieben .

    Ich werde sofort morgen das Formular ausfüllen und eine Patenschaft für Rudi übernehmen.
    Der Kerl verdient alle liebe der Welt

    1. Liebe Frau Mückl , vor Menschen wie ihnen habe ich höchsten Respekt und ich danke unserem Hergott dass es gottseidank auch noch Menschen wie Sie gibt ! Mein Gino mußte am 19.März mit fast 19 Jahren über die Regenbrücke gehen. Er war fast blind, inkontinent und demenz aber um nichts auf der Welt hätte ich meinen kleinen tapferen Freund hergegeben oder deswegen einschläfern lassen. Aber am Ende war das Leben für Gino nur noch eine Qual und das wollte ich ihm nicht antun ! Aber ich würde diese Besitzern gerne fragen ob man sie auch einmal zum Arzt zum Einschläfern bringen soll wenn sie alt, gebrechlich und krank sind ! Ob man sie dann auch einfach "abschieben oder entsorgen soll wenn sie gerade dann noch mehr Liebe und Hilfe brauchen als vorher.. Meinen Gino hat ein Säufer mit 14 Wochen in Regensburg ausgesetzt, und meine Schäferhündin wurde von einem Züchter der sein Geld mit Hunden verdient weil sie zu faul zum arbeiten sind,brutalst geschlagen und misshandelt. Nun habe ich wieder einen kleinen süßen und tollen Hund aus dem Tierschutz der schon zum 2.Mal im Tierheim abgegeben wurde - ich würde ihn nicht für alles der Welt mehr hergeben ! Aber all diesen Menschen ohne Empathie, Respekt und Liebe für unsere Tiere wünsche ich dass man mit ihnen genauso verfährt wie sie mit ihren Tieren umgingen und das von ganzem Herzen !
      Alles Gute und liebe Grüße
      Gabriela

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